In meiner Praxis biete ich Diagnostik, Beratung und Therapie für Kinder und Jugendliche zwischen 0 -21 Jahren in Form von Einzeltherapie an. Hierzu gehört selbstverständlich auch die sinnvolle Einbeziehung der Bezugspersonen in den gesamten diagnostischen und therapeutischen Prozess unter Wahrung der Schweigepflicht. Mein Therapie-Richtlinien-Verfahren, in dem ich ausgebildet wurde, ist die Verhaltenstherapie. Die Verhaltenstherapie ist eine Psychotherapieform, die menschliches Leid lindern und die Handlungsfähigkeit eines Menschen im Rahmen der Hilfe zur Selbsthilfe erweitern soll. Die Verhaltenstherapie bezieht sich auf die aktuellen und gegenwärtigen Problemlagen und Handlungsweisen eines Menschen und schaut weniger auf die Vergangenheit im engeren Sinne.

 

Eltern und Jugendliche können sich direkt mit mir in Verbindung setzen (entweder telefonisch, per Fax oder per Mail) und wir vereinbaren einen gemeinsamen Termin zu einem Erstgespräch. Hier kannst Du / können Sie mir ausführlich und in aller Ruhe von Deinem / Ihrem Anliegen, Deinen / Ihren Sorgen und Problemen erzählen und wir vereinbaren gemeinsam die nächsten Schritte.

Wir werden uns in weiteren Terminen näher kennenlernen und herausfinden, ob wir zusammen und gemeinsam an den Sorgen und Problemen arbeiten können. Hierfür stehen uns psychotherapeutische Sprechstunden (1-5) und sogenannte probatorische Sitzungen (2-6) zur Verfügung. Nach einer eingehenden Diagnostik-Phase, in der wir uns auch auslösende und aufrechterhaltende Bedingungen der Problemlagen und auffälligen Verhaltensweisen anschauen, findet ein ausführliches Gespräch über die Ergebnisse der Diagnostik statt. Wir werden dann den Hilfe-, Unterstützung- oder Therapiebedarf ermitteln und schauen, ob eine Indikation zur Psychotherapie im Rahmen der Leistungen der gesetzlichen und privaten Krankenkassen vorliegt. Wenn dies der Fall ist, besprechen wir zusammen die Therapieziele und entwerfen einen Therapieplan. Die Behandlungsstrategien der jeweiligen Therapie werden individuell angepasst und auch während der Therapie immer wieder überprüft und ggf. modifiziert. Vor Aufnahme einer Psychotherapie ist es erforderlich, dass ein Arzt einen Konsiliarbericht anfertigt, aus dem hervorgeht, dass es aus medizinischer Sicht keine Bedenken oder Kontraindikationen für eine Psychotherapie gibt.  

Du wirst / Sie werden – im Rahmen der Schweigepflicht - über alles in der Therapie informiert und einbezogen, denn Transparenz und Offenheit ist ein wichtiges Element in der Verhaltenstherapie.

Es besteht die Möglichkeit einer Kurzzeittherapie von insgesamt 24 Behandlungsstunden (von 50 Minuten Dauer) für das Kind oder den Jugendlichen, plus 6 Sitzungen für die Bezugspersonen, die in zwei Antragsschritten zu jeweils 12+3 Sitzungen bei der Krankenkasse beantragt wird (KZT-1 bzw. KZT-2). Es kann auch - je nach Indikation - direkt eine Langzeittherapie mit insgesamt 60 Sitzungen für das Kind oder den Jugendlichen, plus 15 für die Bezugspersonen beantragt werden. Die Termine können wöchentlich oder auch alle 14 Tage stattfinden. Die Indikation dafür werden wir gemeinsam besprechen.

Danach erfolgen ein Antrag an die Krankenkasse und ein Bericht an den Gutachter, der von mir verfasst wird. Hier wird entschieden, ob die Voraussetzungen für eine Psychotherapie gegeben sind und die Kosten übernommen werden. Bis zur Entscheidung der Krankenkasse kann es schon mal etwas dauern, so dass es durchaus passieren kann, dass es eine kleine Unterbrechung zwischen Erstgesprächen, Diagnostik und Aufnahme der Psychotherapie kommen kann. Doch auch in dieser Zeit werde ich Dich / Sie begleiten und als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.

 

Vielleicht ergibt sich während den ersten Gesprächen (Psychotherapeutische Sprechstunde) oder im Rahmen der Diagnostik, dass aufgrund der beschriebenen und vorliegenden Problematik keine Psychotherapie im Sinne der Leistungen der Krankenkassen indiziert ist. Hier können dann weitere Termine in Form von Beratungs- und Unterstützungsgesprächen hilfreich sein, die dann aber keine Leistungen der gesetzlichen oder privaten Krankenkassen mehr sind.